Billerbahn Dieselloks - Uhrwerk - bis 1965

 

die grüne 013

 

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Diese grüne Lok war die erste im Programm. Das Dach gab es in verschiedenen Grau- und Beigetönen. Die ersten Loks dieser Bauart hatten Stahldraht als Haltestangen, spätere Modelle "nur" noch Alugriffe. Flache Umschalter gab es bis 1965 - danach die gezahnten Umschalter. Bei allen dunkelgrünen 013 stand bis zum Schluss der Produktion "Made in U.S.-Zone Germany" drauf. Die kleine Erhebung auf dem Dach diente dem sicheren Halt im Lokschuppen beim Aufziehen - so wurde nicht das komplette Dach zerkratzt. Hier gibt es Informationen zu den verschiedenen Radabdeckungen.
 
Die Uhrwerkumkleidung ist unter der Patentnummer 824 918 am 02. Oktober 1948 patentiert worden. Die Start- / Stopp-Funktion sowie der Vor- / Rücklauf sind zum gleichen Datum patentiert worden. Die Patentunterlagen sind auf der Biller-DVD abgebildet.
 

1. Version: ab 1948, Aufschrift 013, roter Rahmen, dunkelgrünes Uhrwerkgehäuse mit flachem Umschaltknopf, Motorhaube beidseitig gleich lithographiert, dunkelgraues Dach. Die ersten Loks dieser Baureihe hatten keinen Freilauf. Diese erste Version gab es auch in "Mischformen" - mit Leerlauf und Stahldraht, ohne Leerlauf und Aludraht

2. Version: wie links gezeigt - jetzt jedoch mit Alu-Griffen und Leerlauf. Auch diese Version hatte - zumindest teilweise - den lackierten Kühler.

Diesellok 013-1 mit Aluminiumgriffen
 
Die Lithographie der 013 von vorne. Links die erste (und tlw. auch die 2te) Version - wahrscheinlich mit mittlerweile vergilbtem Klarlack überzogen - rechts ohne Klarlack. eine kleine Besonderheit: der Lehrling hat da wohl die Einzelteile des Umschalters falsch zusammengesetzt
... und von vorne falsch zusammengestzter Umschalter einfach falsch
 
3. Version: wie bei obiger Version, jedoch mit hellgrünem Uhrwerkgehäuse und dunkelgrauem Dach. 4. Version: mit hellgrünem Uhrwerkgehäuse und hellgrauem Dach.

hellgrünes Uhrwerk, dunkles Dach

hellgrünes Uhrwerk, helles Dach
Diese hellgrünen Uhrwerkgehäuse gab es um 1960 - und haben sich scheinbar - genau wie die hellblauen bei den Batterieloks - nicht durchsetzen können.
 
5. Version: rotes Fahrwerk und Uhrwerkgehäuse, mit flachem Umschalter, dunkelgraues Dach 6. Version: rotes Fahrwerk und Uhrwerkgehäuse, mit flachem Umschalter, hellgraues Dach
mit rotem Uhrwerkgehäuse, dunkelgraues Dach

mit rotem Uhrwerkgehäuse, hellgraues Dach

 

7. Version: rotes Fahrwerk und Uhrwerkgehäuse, mit flachem Umschalter, beigefarbenes Dach

Farbvergleich der Versionen 5 bis 7
mit rotem Uhrwerkgehäuse, cremefarbenes Dach Farbvergleich der Dächer

 

 
 
8. Version:  - ab 1966 bis etwa 1969 - wie Version 7, jedoch mit erhöhtem "langem" gezahntem Umschalter der 1013, der deutlich über die cremefarbene Dachoberkante hinausschaut. Der Unterschied der Umschalterhöhe ergibt sich aus der Tatsache, dass die Gehäuse der Elektromotoren um etwa 2,7 mm niedriger sind. 9. und (vorläufig) letzte Version: Diese Form des Daches mit größerer Erhebung gab es ab spätestens 1971 nach Erscheinen der roten Dieselloks - allerdings hier dann wieder mit einem in der Höhe passendem gezahntem Umschalter.
 die vorletzte Version - gezahnter Umschalter der 1013

die letzte Version - gezahnter passender Umschalter

Meistens hatte der Umschalter auch noch eine andere Farbschattierung als das Gehäuse. Diese Lok hat noch die kleinere Erhebung auf dem Dach, die es wahrscheinlich bis 1969 gegeben hat. Diese Lok hat Probleme bei der Einfahrt in / Durchfahrt durch den Lokschuppen! Die Version hat ab 1974 keine Abdeckbleche im Rahmen - und auch keine Uhrwerkabdeckung in der Kabine.
 
Uhrwerkgehäuse gab es zu keinem Zeitpunkt und in keiner Form in hellblau
 
und hier beide Dächer im Vergleich. 2 verschiedene Grüntöne der ersten Versionen - und falsch montiertem Umschalter
Die beiden Dächer - und Umschalter  Grüntöne
 
die 013 Lithographie von hinten

Aufgenommen an einer 1013 - aber das ist bis auf den Farbton und das schwarze Chassis egal

 Und dann gibt es da noch beide erstgenannten Versionen mit einen seltsamen beidseitigem Loch hinter der Vorderachse - wofür das wohl gut war?
die 013-1 von hinten seltsames Loch
 
hier nun eine Version in 2-farbigem Grün: die Kabine im alten Dunkelgrün - die Motorhaube in dem späteren Grün einer der allerersten Kartons der grünen 013
2-fabig grüne 013 Originalkarton der 013
  
die hellblau-orangefarbene "013 bunt"
 
Gehäuse hellblau-orange, Dach hellblau, flacher hellblauer Umschalter. Gehäuse jetzt mit anderer Lithographie, auf der Rückseite der Schriftzug "BILLER", darunter das Biller-B und "Made in Western Germany" - auf den Türen "1013" mit seitlich angedeuteten Trittstufen. Die sind Fenster weiß umrandet. Ab 1958 als "013 bunt" angeboten
 
Die Kabine OHNE die Löcher für die Batteriestecker.... ... wurde die Lok zerlegt in Einzelteilen geliefert, das Uhrwerk war defekt,...
eine scheinbar "normale" 013E   Kabine ohne Löcher
 
...und diese Lok hat ein dunkelgrünes Uhrwerk, welches im sichtbaren Bereich um die Räder hellblau übermalt wurde. Das Chassis ist ebenfalls hellblau. Ich beurteile alles als absolut Original.
 handgemaltes dunkelgrünes Uhrwerk handgemaltes dunkelgrünes Uhrwerk
 
das hellgrüne Uhrwerk dieser Lok deutet auf 1960 hin

Ab hier sind hinten die Löcher für die Batteriestecker in der Kabine

mit hellgrünem Uhrwerk mit hellgrünem Uhrwerk
 
Das letzte Modell mit rotem Rahmen und Uhrwerkgehäuse. beidseitig anders lithographiert
die blau-orange 013 anders lithographiert
 
Bisher ist diese Version nur mit Löchern für die Batteriestecker aufgetaucht - obwohl diese Lok ein Uhrwerk hat.

Auch der Kühler ist jetzt - im Vergleich zu den anderen Dieselloks - anders gestaltet

die blau-orange 013 von hinten Kühler der 013 hellblau-orange
 
Farbgebung der Biller Lok in Anlehnung an ein Lionel-Modell der amerikanischen SEABOARD AIR LINE RAILROAD.  Diese Farbgebung hat es nur beim Lionel Modell gegeben - gab es nicht bei der SAL.

Waren das Biller Modell vielleicht für den amerikanischen Markt bestimmt?

hat Biller vielleicht in den USA abgeschaut???
 

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erstellt am: 29.02.2008

last update: Frühjahr 2017